Gemeinsam für den Standort Plauen - Abgeordnete von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und CDU besuchen MAN-Werk

Das Unternehmen MAN hat vergangene Woche angekündigt, Tausende Stellen in seiner Sparte Truck & Bus zu streichen.Dabei steht auch die Schließung des Standortes Plauen zur Debatte.

Die beiden Wirtschaftspolitiker Gerhard Liebscher (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) und Sören Voigt (CDU) aus dem Sächsischen Landtag haben heute das Werk in Plauen besucht und sich vor Ort über die aktuelle Situation informiert. In einem Gespräch mit dem Betriebsrat und der IG Metall konnten sie sich von der Innovationskraft und der Leistungsfähigkeit des rentablen Unternehmens überzeugen.

Dazu sagt der CDU-Abgeordnete Sören Voigt: „Wir bedauern die jüngste Ankündigung des MAN-Konzerns, der die Schließung des Standortes in Plauen in Erwägung zieht. Diese Entwicklung deutet auf umfangreiche und langfristige Umstrukturierungen bei MAN hin. Ich habe aber kein Verständnis für die Schließungsgedanken. Der MAN-Standort ist durch die Ausrichtung seiner Produktionslinien profitabel. Es ist nicht nachvollziehbar, dass so ein rentabler Betrieb überhaupt in die Überlegungen zu einer Schließung einbezogen wird.“

Der BÜNDNISGRÜNE-Abgeordnete Gerhard Liebscher ergänzt: „Die Schließung des Standortes Plauen ist aus unserer Sicht nicht der richtige Weg, um die Probleme des Unternehmens zu lösen! Besonders der Standort in Plauen hat eine wichtige Bedeutung für das Vogtland. Für die Region und die Bevölkerung wäre der Verlust dieser gut bezahlten Arbeitsplätze ein herber Einschnitt. Wir brauchen im Vogtland mehr und nicht weniger gute Arbeitsplätze. Es gilt jetzt, die Potenziale von MAN in Plauen zu sichern und nachhaltig zu fördern.“

Gemeinsam erinnern die beiden Abgeordneten das Unternehmen an ein Versprechen, dass das Werk Plauen Bestand haben werde und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis 2030 keine betriebsbedingten Kündigungen fürchten müssen.

Arbeit & Wirtschaft | | 18.09.2020

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