Aus der Krise lernen

Innenstädte und Einzelhandel an Transformation anpassen

Ich bin mir sicher niemand hat diese Entscheidung gern getroffen. Dennoch musste angesichts immer weiter steigender Infektions- und Todeszahlen gehandelt werden. Nur so können wir die komplette Überlastung der Gesundheitseinrichtungen verhindern.

Jetzt gilt es, die betroffenen Händler zu unterstützen. Gerade kleine Betriebe brauchen einen verlässlichen Zugang zu den staatlichen Überbrückungshilfen. Diese reichen aber meist gerade für den Ausgleich der Betriebskosten. Um auch die Lebenserhaltungskosten decken zu können muss die Bundesregierung außerdem ein Existenzgeld in Höhe von 1200 Euro für Solo-Selbständige und Freiberufler aufsetzen, die von den Corona-Einschränkungen betroffen sind.

Wir dürfen nicht zulassen, dass Shopping bei den großen Online-Konzernen auf die Dauer den Besuch in der Innenstadt ersetzt. Wenn wir unseren Betrieben jetzt nicht helfen, bspw. mit Kauf-vor-Ort-Gutscheinen, werden sie sich nach der Krise nicht erholen und die Verödung der Innenstädte wird sich weiter verschärfen.

Arbeit & Wirtschaft | | 10.12.2020

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