Letzer Stop der Streckenreaktivierungstour

Thema des Gesprächs war die mögliche Wiederinbetriebnahme der Schienen zwischen Narsdorf, Rochlitz, Colditz und Großbothen. Gewinnbringend wäre dies in vielerlei Hinsicht, denn von Großbothen besteht eine Anbindung an die Strecke Leipzig-Grimma-Döbeln und in Narsdorf an die Trasse Leipzig-Geithain-Chemnitz.

Wenn die Strecke reaktiviert wird, können die Menschen also in Zukunft direkt von Rochlitz nach Chemnitz und Leipzig fahren. Das macht es sowohl für Arbeitskräfte als auch für Touristen einfacher den ländlichen Raum zu erschließen – und das ist es doch was es zu fördern gilt.

Der nächste Schritt ist eine Potenzialanalyse, die zeigen soll, wie viel investiert werden muss und wie hoch das Fahrgastaufkommen wäre. Henry Graichen, der Leipziger Landrat schätzt den Investitionsbedarf auf 42 Millionen Euro. Auch der Aufwand ist nicht zu unterschätzen, denn zeitlich bewegen wir uns eher in einem Fünf- bis Zehnjahresplan. Hier ist also Weitsicht gefragt, um die Region auch für die zukünftige Strukturentwicklung gut aufzustellen.

Verkehr | | 27.10.2021

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