Zukunft von Bombardier

Stärkung von Mittelstand ist zentral für Krisenfestigkeit

Zur Zukunft des Unternehmens Bombardier in der Lausitz erklärt Franziska Schubert, Vorsitzende und Görlitzer Abgeordnete der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag:

"Bombardier ist ein wichtiger Arbeitgeber für die Region. Die dort beschäftigten Menschen müssen immer wieder um die Zukunft der Standorte in Görlitz und Bautzen bangen. Als Freistaat wollen wir das Unternehmen vor allem auch im Sinne der Beschäftigten in der Lausitz halten. Die Regierungskoalition aus CDU, BÜNDNISGRÜNEN und SPD ist sich der Verantwortung bewusst und setzt sich mit Möglichkeiten auseinander, was jetzt getan werden kann. In Gesprächen mit dem neuen Eigentümer von Bombardier müssen alle Möglichkeiten ausgelotet werden, die dem Erhalt der Arbeitsplätze in der Lausitz dienen."

"Um die Abhängigkeit von wenigen großen Unternehmen zu verringern, ist der Erhalt und die Stärkung von Kleinunternehmen und Mittelstand zentral für Krisenfestigkeit. Das wollen wir nicht aus dem Blick verlieren."

Gerhard Liebscher, verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag, fügt hinzu:

"Mobilität ist eines der Zukunftsthemen für die Lausitz. Es bietet zahlreiche Chancen für den Strukturwandel. Die Corona-Krise hat gezeigt, wie wichtig die Produktion vor Ort ist. Bombardier übernimmt auch deshalb eine zentrale Rolle beim Ausbau des Fern- und Nahverkehrs auf der Schiene. Für die Verkehrswende brauchen wir eine starke Bahnindustrie in Deutschland."

Arbeit & Wirtschaft | | 29.06.2020

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